Bindfaden
Bindfaden (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Bindfaden | die Bindfäden |
Genitiv | des Bindfadens | der Bindfäden |
Dativ | dem Bindfaden | den Bindfäden |
Akkusativ | den Bindfaden | die Bindfäden |
Worttrennung:
- Bind·fa·den, Plural: Bind·fä·den
Aussprache:
- IPA: [ˈbɪntˌfaːdn̩]
- Hörbeispiele: Bindfaden (Info)
Bedeutungen:
- [1] eine aus Hanf oder Flachs gedrehte, feste, dünne Schnur
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Wortstamm des Verbs binden und dem Substantiv Faden
Synonyme:
- [1] Paketschnur, Spagat (in Bayern und Österreich)
Unterbegriffe:
- [1] Papierbindfaden
Beispiele:
- [1] „Im menschlichen Siedlungsbereich verwenden Grauschnäpper auch Plastikbänder, Bindfäden und Ähnliches für den Nestbau.“[1]
- [1] „Während die eine Hand noch den Bindfaden irgendwohin hängte, hatte sich die andere schon an das andere Bein gemacht.“[2]
- [1] „Ich lasse mir das Brevier für gute Manieren in Papier einschlagen und mit Bindfaden verknoten.“[3]
- [1] „Nicht einmal Waffen hatte er mitgenommen, ein einfaches, kurzes Jagdmesser ausgenommen, das er unter der Weste, mit einem Bindfaden am Knopf seines Hosenträgers befestigt und eigentlich mehr zum Haus- und Feldgebrauch als zu Verteidigung bestimmt, bei sich führte.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] eine aus Hanf oder Flachs gedrehte, feste, dünne Schnur
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- [1] Wikipedia-Artikel „Zwirn“, Weiterleitung von Bindfaden
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bindfaden“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bindfaden“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bindfaden“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Grauschnäpper#Fortpflanzung“
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1259 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 110. Erstmals 1956 erschienen.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 225 f. Zuerst 1848 erschienen.