Beredsamkeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Beredsamkeit
Genitiv der Beredsamkeit
Dativ der Beredsamkeit
Akkusativ die Beredsamkeit

Worttrennung:

Be·red·sam·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bəˈʁeːtzaːmkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Beredsamkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] hervorragende sprachliche Ausdrucksfähigkeit

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung zu beredsam mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Eloquenz, Beredtheit

Beispiele:

[1] Eine stark ausgeprägte Beredsamkeit kommt Politikern zugute.
[1] „Die Poesie als Dienerin der Beredsamkeit: dies war auch der didaktische Grundsatz von Christian Weise, der als Rektor des Gymnasiums zu Zittau und als Verfasser von Schauspielen, Romanen und zahlreichen Lehrbüchern gleichzeitig mit Thomasius und vielleicht wirkungsvoller noch als dieser der deutschen Stilbildung im 18. Jahrhundert den Weg gewiesen hat.“[2]
[1] „Ich konnte mir gut vorstellen, wie das gebieterische Männlein die biederen Pratts mit seiner Beredsamkeit und seinem Ernst gefangen genommen hatte.“[3]
[1] „Seine verliebte Beredsamkeit wuchs in dem Maß, wie er seine Kehle mit Champagner, Zyperwein und Likör befeuchtete.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Beredsamkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beredsamkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeredsamkeit
[1] The Free Dictionary „Beredsamkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Rede“
  2. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, S. 82 f. ISBN 3-423-04271-0.
  3. Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 109. Englisches Original 1917.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 108.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Regsamkeit, Strebsamkeit