Belletristik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Belletristik
Genitiv der Belletristik
Dativ der Belletristik
Akkusativ die Belletristik

Worttrennung:

Bel·le·t·ris·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bɛleˈtʁɪstɪk]
Hörbeispiele:   Belletristik (Info)
Reime: -ɪstɪk

Bedeutungen:

[1] literarische Gattung der nicht wissenschaftlichen Literatur
[2] umgangssprachlich: Unterhaltungsliteratur

Herkunft:

Ableitung zu Belletrist mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ik, wobei Belletrist seinerseits letztlich auf französisch belles lettres → fr „schöne Literatur“ zurückgeht.[1] Das Wort Belletristik ist seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt.[2]

Synonyme:

[1] schöngeistige Literatur
[2] Unterhaltungsliteratur

Gegenwörter:

[1] Fachliteratur, Sachliteratur

Oberbegriffe:

[1, 2] Literatur

Beispiele:

[1] „Auch hier fällt auf, dass die Belletristik den geringsten Wortschatz aufweist, die Zeitungen - außer seltsamerweise in der zweiten Zeitscheibe - den reichsten.“[3]
[2] Ich lese gern Belletristik.

Wortbildungen:

belletristisch

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Belletristik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Belletristik
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBelletristik
[1, 2] The Free Dictionary „Belletristik
[(1, 2)] Duden online „Belletristik

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Stichwort: „Belletrist“.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Belletrist“.
  3. Wolfgang Klein: Von Reichtum und Armut des deutschen Wortschatzes. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 15–55, Zitat Seite 39..