Bauchfilz (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Bauchfilz
Genitiv des Bauchfilzes
Dativ dem Bauchfilz
Akkusativ den Bauchfilz

Worttrennung:

Bauch·filz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈbaʊ̯xˌfɪlt͡s]
Hörbeispiele:   Bauchfilz (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Teil des Fettgewebes des Schweines

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Bauch und Filz

Synonyme:

[1] Filz

Oberbegriffe:

[1] Speck

Beispiele:

[1] „Diese Häute werden allerdings aus der Haut des Bauchfilzes (Speck) vom Schwein gewonnen.“[1]
[1] „Schmer ist das Fettgewebe der Schweine in der Bauchhöhle (auch Filz oder Bauchfilz genannt), in der Nähe der Rippen und der Nieren.“[2]
[1] „Und was glauben S', Fräulein Marie, was ich mit so ein paar Kilo Bauchfilz machen könnt?“[3]
[1] „Das Fleisch aßen die ‚Steuerberater‘, den so genannten Bauchfilz gaben sie an meine Mutter weiter.“[4]
[1] „Als Schmer oder Filz bezeichnet man das Fett vom Bauchfilz des Schweins […]“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy) (Filz)
[1] Wien Geschichte Wiki: „Filz“ (Stabilversion)

Quellen:

  1. Deutscher Wikipedia-Artikel „Goldschlägerhaut“ (Stabilversion)
  2. Wien Geschichte Wiki: Schmer, in der Fassung vom 31. Dezember 2015
  3. Gerhard Loibelsberger: Der Henker von Wien. Ein Roman aus Wien im Jahr 1916. Gmeiner, 2015 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. November 2016)
  4. Günther Doubek: "Du wirst das später verstehen …". eine Vorstadtkindheit im Wien der dreißiger Jahre. Böhlau, 2003, Seite 66 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. November 2016)
  5. Walter Erich Prevedel: Die Hausmittel- und Heilrezeptsammlung des Tiroler Bauerndoktors Anton Auer im Vergleich mit der Encyklopädie der Volksmedicin des Arztes Georg Friedrich Most. Dissertation. Wien 2011, Seite 42 (http://othes.univie.ac.at/17045/1/2011-11-10_8308284.pdf, abgerufen am 11. November 2016)