Singular Plural
Nominativ die Barke die Barken
Genitiv der Barke der Barken
Dativ der Barke den Barken
Akkusativ die Barke die Barken
 
[1] Eine Barke

Worttrennung:

Bar·ke, Plural: Bar·ken

Aussprache:

IPA: [ˈbaʁkə]
Hörbeispiele:   Barke (Info)
Reime: -aʁkə

Bedeutungen:

[1] mastloses kleines Boot

Herkunft:

mittelhochdeutsch barke, belegt seit dem 12. Jahrhundert; entlehnt aus dem mittelniederländischen barke → nl, das über romanische Stufen wie mittelfranzösisch barque → fr auf spätlateinisch barca → la zurückgeht[1]; nach Pfeifer beruht das spätlateinische Wort auf griechisch βᾶρις (baris→ grcFloß, Nachen“ und geht weiter auf koptisch bāri „Nachen“ zurück[2]; vergleiche Bark

Beispiele:

[1] Eine Barke voller Menschen treibt der Hunger Richtung Strand.
[1] „Er benutzte einen langen Bambusstock, um die Barke auf dem Fluß weiterzustoßen.“[3]
[1] „Es brannten zugleich das Viertel, wo die Wagenfabriken waren, Samoskworetschje, der Kaufhof, die Powarskaja, die Barken auf der Moskwa und der Holzmarkt an der Dorogomilowka-Brücke.“[4]
[1] „Ich aß schon am gleichen Tag bei Signor Grimani zu Mittag, ohne ein einziges Wort mit Razzetta zu sprechen, der neben mir saß, ging dann zum letztenmal in mein schönes Haus bei San Samuele und ließ alles, was meiner Ansicht nach mir gehörte, mit einer Barke in meine Wohnung schaffen.“[5]
[1] „Jede Nacht fährt die Sonne auf ihrer Barke durch dieses Reich, um den Toten die Energie für die Auferstehung einzuflößen.“[6]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Barke
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Barke
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Barke
[1] The Free Dictionary „Barke
[1] Duden online „Barke
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBarke

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Barke“, Seite 92.
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Barke
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 210 (englische Originalausgabe 1970).
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1202. Russische Urfassung 1867.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 207.
  6. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 232 f. Französisches Original 1994.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Break