Ausgräber (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Ausgräber die Ausgräber
Genitiv des Ausgräbers der Ausgräber
Dativ dem Ausgräber den Ausgräbern
Akkusativ den Ausgräber die Ausgräber

Worttrennung:

Aus·grä·ber, Plural: Aus·grä·ber

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌɡʁɛːbɐ]
Hörbeispiele:   Ausgräber (Info)

Bedeutungen:

[1] Archäologe, der eine Ausgrabung vornimmt

Herkunft:

Ableitung des Substantivs (Substantivierung) vom Stamm des Verbs ausgraben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (und Umlaut)

Weibliche Wortformen:

[1] Ausgräberin

Oberbegriffe:

[1] Gräber; Archäologe

Beispiele:

[1] „Französische Ausgräber konnten nachweisen, dass der Kaiser innerhalb kurzer Zeit einen 160 mal 110 Meter großen Tempel auf dem Palatin errichten ließ.“[1]
[1] „Die undurchsichtigen Vorgänge von der Levanteküste haben bei Althistorikern, Ausgräbern und Kunstgeschichtlern Unbehagen ausgelöst.“[2]
[1] „Die Ausgräber deckten rund 275000 Tierknochen auf, den größten Anteil bildeten Reste von Schweinen, Rindern, Schafen, Ziegen, Hunden, Pferden und Hühnern.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausgräber
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAusgräber
[1] Duden online „Ausgräber
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausgräber“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Ausgräber

Quellen:

  1. Matthias Schulz: Vermächtnis des Monsters. In: DER SPIEGEL. Nummer 17, 19. April 2014, ISSN 0038-7452, Seite 115.
  2. Matthias Schulz: Mogler im Musentempel. In: DER SPIEGEL. Nummer 19, 5. Mai 2014, ISSN 0038-7452, Seite 97.
  3. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Niko, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 185.