Attitüde
Attitüde (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Attitüde | die Attitüden |
Genitiv | der Attitüde | der Attitüden |
Dativ | der Attitüde | den Attitüden |
Akkusativ | die Attitüde | die Attitüden |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- At·ti·tü·de, Plural: At·ti·tü·den
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch attitude → fr entlehnt, dieses von italienisch attitudine → it[1]
Synonyme:
- [1] Einstellung, Charakter
Beispiele:
- [1] Die Attitüde bezeichnet in der Kunst die Haltung, Stellung oder Lage menschlicher Figuren, die Positur oder eine Gebärde.
- [1] „Der Professor streifte seine akademische Attitüde ab und pflegte einen lockeren Umgang mit der Landbevölkerung.“[2]
- [1] „Keine Attitüde kann diesem Blick standhalten, kein falsches Deutsch kann sich als Raffinesse durchmogeln.“[3]
- [1] „Hinter Goethes Attitüde einer dichterischen Existenz über den moralischen Niederungen der Konvention (und der Beglaubigung durch einen Rekurs aufs Ursprüngliche, das »Griechische«) steckt noch etwas anderes, verblüffend Banales.“[4]
- [1] „Wer wissen will, wie Nationalsozialisten gedacht und gesprochen haben, wer ihre Attitüde und Selbstwahrnehmung kennenlernen, ihre Psychologie und Rhetorik begreifen will, der lese dieses Buch.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] gehoben, Kunst: Einstellung, Haltung, Pose, Gebärde
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- [1] Wikipedia-Artikel „Attitüde“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Attitüde“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Attitüde“
- [1] The Free Dictionary „Attitüde“
- [1] Duden online „Attitüde“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 , Stichwort Attitüde, Seite 69.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 202.
- ↑ Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 196.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 341 f.
- ↑ Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 121. 1. Auflage 2022.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Plattitüde