Archäologin (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Archäologin die Archäologinnen
Genitiv der Archäologin der Archäologinnen
Dativ der Archäologin den Archäologinnen
Akkusativ die Archäologin die Archäologinnen

Worttrennung:

Ar·chäo·lo·gin, Plural: Ar·chäo·lo·gin·nen

Aussprache:

IPA: [aʁçɛoˈloːɡɪn]
Hörbeispiele:   Archäologin (Info)   Archäologin (Österreich) (Info)
Reime: -oːɡɪn

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die in der Archäologie ausgebildet und bewandert ist, sich also mit den materiellen Überresten vor allem alter Kulturen befasst

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Archäologe, Subtraktionsfuge -e und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Archäologe

Oberbegriffe:

[1] Wissenschaftlerin

Beispiele:

[1] Archäologinnen verschaffen uns Kenntnisse über die Kulturen, die in einer Zeit entstanden, als es noch keine Schrift gab.
[1] „Ich werde eine berühmte Archäologin, da hält mich niemand von ab.“[1]
[1] „Energisch hingegen widerspricht die Archäologin Historikern, die der altdeutschen Reichstagsstätte Worms eine burgundische Geschichte andichten.“[2]
[1] „In der zweiten Woche bringen ein Grabungsingenieur und eine Archäologin schweres Gerät.“[3]
[1] „Die Archäologin hat die Keltenstadt 34 Jahre lang untersucht – so lange wie niemand zuvor.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Archäologin“, Seite 215
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArchäologin
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Archäologin
[1] Duden online „Archäologin

Quellen:

  1. Edgar Rai: Nächsten Sommer. 3. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2011, Seite 83. ISBN 978-3-458-7466-2732-8.
  2. Rainer Traub: Mär von deutschen Recken. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 155-166, Zitat Seite 164.
  3. Judith Reker: Der Boden lügt nicht. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 32-35, Zitat Seite 34.
  4. Dirk Husemann, Jutta Wieloch: Wo das Handwerk goldenen Boden hatte. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 68-77, Zitat Seite 75.