Absurdum
Absurdum (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Absurdum | die Absurda |
Genitiv | des Absurdums | der Absurda |
Dativ | dem Absurdum | den Absurda |
Akkusativ | das Absurdum | die Absurda |
Anmerkung:
- Der Plural ist selten.
Worttrennung:
- Ab·sur·dum, Plural: Ab·sur·da
Aussprache:
- IPA: [apˈzʊʁdʊm]
- Hörbeispiele: Absurdum (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein offensichtlich widersinniger oder abwegiger (absurder) Umstand oder Gedanke
Synonyme:
- [1] Absurdität
Beispiele:
- [1] „Das hat die absurde Folge, dass ungarisches Recht nur berücksichtigt wird, wenn der Kläger sich darauf beruft, Unionsrecht aber stets. Dieses Absurdum, das auf die Anwendung zivilprozessualer Grundsätze auf den Verwaltungsprozess zurückgeht, wird vielleicht ein Ende finden, falls ein selbstständiges Verwaltungsprozessrecht zu Stande kommt.“[1]
- [1] „So hatte das Schlimmste, die Aussiedlung eines Stadtteils der Halbmillionenstadt, ein scheinbares Absurdum, an das niemand glauben wollte, dennoch begonnen.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] absurder Umstand oder Gedanke
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Absurdum“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „Absurdum“ (digitalisierte Fassung)
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Absurdum“
Quellen:
- ↑ Herbert Küpper: Verwaltungsgerichtsbarkeit in Ungarn. In: Ius Publicum Europaeum – Band VIII: Verwaltungsgerichtsbarkeit in Europa: Institutionen und Verfahren. C.F. Müller, 2019, ISBN 978-3-8114-6757-6, Seite 811 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 88. Polnisch laut Vorwort: 1945.