ömmeln
ömmeln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | ömmle ömmele | ||
du | ömmelst | |||
er, sie, es | ömmelt | |||
Präteritum | ich | ömmelte | ||
Konjunktiv II | ich | ömmelte | ||
Imperativ | Singular | ömmle! ömmele! | ||
Plural | ömmelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geömmelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ömmeln
|
Worttrennung:
- öm·meln, Präteritum: öm·mel·te, Partizip II: ge·öm·melt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Sex haben
- [2] sich an etwas erfreuen und über etwas lachen
- [3] kreativ und spontan etwas tun
Herkunft:
- Ömmeln von "Ömme" (deutsch) für Kopf. "Etwas steigt jmdm. zu Kopf" und kann es nur durch explosiven Ausdruck von Freude/Lachen hervorbringen.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] koitieren, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Geschlechtsverkehr
- [2] amüsieren, feixen, kaputtlachen, lachen, wegschmeißen
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] „„Eye, eye“, grinste Nico. „Interessiert schon echt, mal mit 'nem DDR-Schwulen zu ömmeln.“ Ömmeln? überlegte Friedhelm, während er, mit seinem bezauberndsten Lächeln bewaffnet, auf die Geburtstagsrunde zuschwebte. - Ömmeln?“[2]
- [1] Gestern wurde so laut geömmelt, dass sich die Nachbarn bei der Polizei beschwerten.
- [2] Die Jungs in der Ecke ömmeln sich und können sich gar nicht mehr einkriegen.
- [3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Sex haben
[2] sich an etwas erfreuen und über etwas lachen
[3] kreativ und spontan etwas tun
- [1, 2] Academic Wörterbuch
- [1] Mundmische
- [2] Über das "Ömmeln" bei gutefrage
- [3] Literatur, Sprache, Unterricht, Jakob Lehmann, Michael Krejci, Karl Schuster Bayerische Verlagsanstalt, 1984, Seite 199.
- [3] Jugendsprache zwischen Tradition und Fortschritt: ein aktuelles Phänomen im historischen Vergleich, Barbara David, Leuchtturm-Verlag, 1987, Seite 72
Quellen:
- ↑ Mitmachwörterbuch
- ↑ Schau nicht hin, schau nicht her, Steffen Mohr, -ky -ky. Abgerufen am 12. Juni 2019.