zirkummediterran
zirkummediterran (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
zirkummediterran | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:zirkummediterran |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- zir·kum·me·di·ter·ran, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˌt͡sɪʁkʊmmeditɛˈʁaːn]
- Hörbeispiele: zirkummediterran (Info)
- Reime: -aːn
Bedeutungen:
- [1] rings um das Mittelmeer
Beispiele:
- [1] „So entstand unter Augustus die Pax Romana als zirkummediterraner Friedenszustand, in dem späthellenistische Kunst und Architektur, Zivilisation und Lebensweise sich weithin einheitlich ausbreiteten.“[1]
- [1] „An diese durch ursprüngliche Merkmale ausgezeichneten Reliktsippen von Carlina schließen mehrere zirkummediterran verbreitete Verwandtschaftskreise an.“[2]
- [1] „Die Gattungen Capnodis (zu den Prachtkäfern oder Buprestiden gehörig) und Glaphyris, ein Genus blatthörniger Käfer oder Lamellicornier, sind zirkummediterran.“[3]
- [1] „Es besitzen also nur zwei Faunengebiete, das circummediterrane und das asiatische, Repräsentanten aller drei hier in Betracht kommenden Giftschlangen-Familien.“[4]
- [1] „Als das Dreiperiodensystem der ur- und frühgeschichtlichen Archäologie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom dänischen Archäologen Christian Jürgensen Thomsen und anderen entwickelt und etabliert, später, nach Entwicklung besserer Datierungsmöglichkeiten und Grabungs- und Explorationstechniken sowie stark zunehmenden archäologischen Funden, weiter verfeinert wurde, geschah dies vor allem auf der Grundlage der europäischen und zirkummediterranen Ur- und Frühgeschichte.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] rings um das Mittelmeer
Quellen:
- ↑ Hermann Müller-Karpe: Grundzüge antiker Menschheitsreligion: 1. Jahrhundert v. Chr. bis 5. Jahrhundert. Steiner, Stuttgart 2000, Seite 2. ISBN 3-515-07739-1
- ↑ Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien: Für Botanik und Zoologie. Serie B., Band 98, 1996, Seite 131.
- ↑ Edouard-Louis Trouessart: Die geographische Verbreitung der Tiere. 1892, Seite 88.
- ↑ Alexander Strauch: Synopsis der Viperiden, nebst Bemerkungen über die geographische Verbreitung dieser Giftschlangen-Familie. Sankt Petersburg 1869, Seite 135.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Ur- und frühgeschichtliche Terminologie und Systematik“ (Stabilversion)