Positiv Komparativ Superlativ
zelluloid
Alle weiteren Formen: Flexion:zelluloid

Worttrennung:

zel·lu·lo·id, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [t͡sɛluloˈiːt]
Hörbeispiele:   zelluloid (Info)
Reime: -iːt

Bedeutungen:

[1] auf den (Kino-)Film bezogen

Sinnverwandte Wörter:

[1] cineastisch, filmisch

Beispiele:

[1] „Österreichs Anteil an zwei Weltkriegen hat nicht an seiner zelluloiden Patina gekratzt.“[1]
[1] „Und fehlen darf natürlich auch das Medium nicht, das den zelluloiden Hintergrund für Der große Schlaf des JB Cool bildet – der Film: Immerhin gibt es ein Netz von Informationen, das so eng geknüpft ist, daß kein Fisch durch Wanda kann.“[2]
[1] „Dennoch darf diese oberflächliche Übereinstimmung mit dem zelluloiden Krankheitsbild der Micky Maus nicht irreführen.“[3]
[1] „Die zelluloide Zelebration des Leides einer aus tristen Verhältnissen stammenden Sängerin traf exakt den Hauptnerv des fröhlichen und zugleich traurigen Last-Minute-Publikums.“[4]
[1] „Der Film existiert real nur als zelluloider Filmstreifen bunter Bilder.“[5]
[1] „Dickies Bitten, diese Art zelluloider Folter nicht weiterzubetreiben, wurden weder gehört, geschweige denn beachtet.“[6]
[1] „Auch das Kino ist in seiner Aufführungspraxis vergänglich und zeitgebunden, das zelluloide Material aber bleibt verfügbar (jedenfalls im Ideal) und wird im Lauf der Jahrzehnte selbst zum historischen Dokument.“[7]
[1] „Ein Blick in die Filmographie des [Regisseurs Jim Wynorski] offenbart, dass sein Schaffen zwar schon etliche zelluloide Früchte hervorbrachte, doch allein die Titel, wie zum Beispiel ‚The Return of Swamp Thing‘, ‚The Bare Wench Project‘ und ‚Cheerleader Massacre‘, reichen aus, um den Duktus seines Œuvres als Horror dritter bis vierter Klasse abzustempeln.“[8]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Österreich in Geschichte und Literatur. Band 51,Ausgaben 1–6, Stiasny, 2007, Seite 130 (Zitiert nach Google Books)
  2. Raymond Chandler-Jahrbuch. Bände 1–4, Andreas-Halle, 1996, Seite 116 (Zitiert nach Google Books)
  3. J. P. Storm, M. Dressler: Im Reiche der Micky Maus. Henschel, 1991, Seite 62 (Zitiert nach Google Books)
  4. Klaus Hirtner, Beppo Beyerl, Gerald Jatzek: Der Geräuschalchimis. Löcker, 1999, Seite 224 (Zitiert nach Google Books)
  5. Maja Bächler: nszenierte Bedrohung. Campus, 2013, Seite 61 (Zitiert nach Google Books)
  6. Rolf A. Becker: Dickie Dick Dickens. Edel:eBooks, 2013 (Zitiert nach Google Books)
  7. Silvia Hallensleben: Kultur – Die Kleinarbeit der Kriminalisten. In: Der Tagesspiegel Online. 19. Oktober 2006 (URL, abgerufen am 8. Dezember 2018).
  8. Maggie Gernatowski: The Bone Eater – DVD-Kritik: Bis auf die Knochen blamiert. 10. Februar 2008, abgerufen am 8. Dezember 2018 (Deutsch).