verposematuckeln

verposematuckeln (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	verposematuckel verposematuckle
	du	verposematuckelst
	er, sie, es	verposematuckelt
Präteritum	ich	verposematuckelte
Konjunktiv II	ich	verposematuckelte
Imperativ	Singular	verposematuckel!
	Plural	verposematuckelt!
Perfekt	Partizip II			Hilfsverb
	verposematuckelt			haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verposematuckeln

Worttrennung:

ver·po·se·ma·tu·ckeln, Präteritum: ver·po·se·ma·tu·ckel·te, Partizip II: ver·po·se·ma·tu·ckelt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˌpoːzəmaˈtʊkl̩n]

Hörbeispiele:  verposematuckeln ^(Info)

Reime: -ʊkl̩n

Bedeutungen:

[1] norddeutsch: sehr ausführlich (also sozusagen „für Doofe“) erklären

[2] norddeutsch: sich etwas gönnen, konsumieren

Synonyme:

[1] verposamentieren, verkasematuckeln, auseinanderklamüstern; schriftsprachlich: auseinandersetzen, lang und breit erklären

[2] verposemuckeln

Beispiele:

[1] Dabei hab ich ihm das genau verposematuckelt!

[1] „Wer bislang nur eine ungefähre Ahnung davon hatte, was „verposematuckeln“ bedeutet, kann dort noch einmal ganz begriffsscharf nachlesen, dass dieses Wort „verschleiern“, aber auch „umständlich erklären“ bedeutet… Da verposematuckelt das Lexikon rein gar nix.“

[1] „Eine Aufregung über 35 000 bei CDU/ / FDP das verposematuckeln sie jemand Anderen.“

[2] „Nee, nee, ein Eis wurde gestern nicht verposematuckelt.“

[2] „Er hat noch die zwei Flaschen Bier getrunken und wahrscheinlich noch dies und jenes verposematuckelt.“

[2] „Helmut, Du kommst leider zu spät......Gabi hat schon alles verposematuckelt..... “

[2] „Sicher hast du deine Zucchini schon verposematuckelt, aber ich habe trotzdem für uns alle noch ein Rezept.“

Übersetzungen

 [1] norddeutsch: sehr ausführlich (also sozusagen „für Doofe“) erklären

Englisch: Niederdeutsch: verklookfiedeln → nds

 [2] norddeutsch: sich etwas gönnen, konsumieren

Englisch: Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 6. Nachdruck der 1. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 1997, ISBN 3-12-570600-9 , Seite 883.

[*] Duk Ho Lee: Rückläufiges Wörterbuch der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin und New York 2005, ISBN 978-3-11-018197-5 , Seite 701. (Google Books)

[1, 2] Mundmische

Quellen: