unvordenklich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
unvordenklich
Alle weiteren Formen: Flexion:unvordenklich

Worttrennung:

un·vor·denk·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʊnfoːɐ̯ˌdɛŋklɪç]
Hörbeispiele:   unvordenklich (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben, veraltend: sehr alt, sehr weit zurückliegend

Synonyme:

[1] uralt

Beispiele:

[1] „Im eigentlichen Sinne des Wortes ist es nicht eine Haide, wohin ich den lieben Leser und Zuhörer führen will, sondern weit von unserer Stadt ein traurig liebliches Fleckchen Landes, das sie die Haide nennen, weil seit unvordenklichen Zeiten nur kurzes Gras darauf wuchs, hie und da ein Stamm Haideföhre, oder die Krüppelbirke, an deren Rinde zuweilen ein Wollflöckchen hing, von den wenigen Schafen und Ziegen, die zeitweise hier herumgingen.“[1]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unvordenklich
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unvordenklich
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „unvordenklich“ auf wissen.de
[1] Duden online „unvordenklich

Quellen:

  1. Adalbert Stifter: Das Haidedorf. 1840. In: Gustav Heckenast (Herausgeber): Studien von Adalbert Stifter. 6. Auflage. Pest 1864 (Wikisource), Seite 127.