Positiv Komparativ Superlativ
szenig szeniger am szenigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:szenig

Worttrennung:

sze·nig, Komparativ: sze·ni·ger, Superlativ: am sze·nigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈst͡seːnɪç], [ˈst͡seːnɪk]
Hörbeispiele:   szenig (Info),   szenig (Info)
Reime: -eːnɪç, -eːnɪk

Bedeutungen:

[1] zu einer bestimmten Szene, einer bestimmten Subkultur passend, dazu gehörend

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Substantivs Szene mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig, belegt seit Beginn der 1990er Jahre[1]

Beispiele:

[1] „In den fünfziger Jahren waren Graupen dazu da, Kinder zu quälen. Heute werden sie von jungen Leuten in szenigen Restaurants serviert, als Risotto mit Pilzen zum Beispiel.“[2]
[1] „Der Biergarten gilt als sehr szenig, vielleicht leidet darunter die Gemütlichkeit.“[3]
[1] „Berlin ist pulsierende Megametropole, prüde Kleinstadt, szeniger Trendsetter, altbackener Nachläufer und multikultureller Schmelztiegel zugleich.“[4]

Übersetzungen

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[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalszenig
[1] Duden online „szenig
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „szenig
[1] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalszenig

Quellen:

  1. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalszenig
  2. Elisabeth Raether: Graupen für jede Generation. In: Zeit Online. Nummer 41, 2. Oktober 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. November 2013).
  3. Die besten Biergärten in München – Der König der Gemütlichkeit. In: sueddeutsche.de. 11. Mai 2009, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 11. November 2013).
  4. Frauke Ludowig: Mein Koffer in Berlin. In: Welt Online. 18. November 2001, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 11. November 2013).