skita i det blå skåpet

skita i det blå skåpet (Schwedisch)

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Nebenformen:

skita i det blåa skåpet

Worttrennung:

ski·ta i det blå skå·pet

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] sich blamieren, oder auch: zu weit gehen[1][2]; aus eigener Schuld in die Klemme geraten[3]; wörtlich: „in den blauen Schrank scheißen“

Herkunft:

Der Ausdruck ist durch Janne Loffe Carlsson in dem Film Göta kanal (1981) populär geworden[4], wurde aber bereits vorher verwendet. Die Entstehungsgeschichte ist letztlich unbekannt. Ein Vermutung ist, dass früher das Tafelsilber, die feinen Tischdecken und Leinenstücke in einem besonderen Schrank verwahrt wurden, der blau gewesen sein mag. Die blaue Farbe war damals modern und stand für das Besondere. Wer nun diesen Schrank mit dem Schrank mit dem Nachttopf verwechselte, war wirklich zu weit gegangen.[1] Nicht wahrheitsgemäß, aber oft vorgebracht, ist die Erklärung, dass es einen blauen Schrank in einer Stockholmer Kneipe gegeben haben soll, in dem die Gläser derjenigen aufbewahrt wurden, die ihren letzten Drink dort nahmen, bevor sie danach hingerichtet wurden.[3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] blamera sig, ge bort sig, hamna i knipa

Beispiele:

[1] "Nu är det krig! Nu har dom skitit i det blå skåpet!" (Göta kanal, 1981)
"Jetzt haben wir Krieg! Nun sind sie zu weit gegangen!"
[1] Men då hade Janne skitit i det blå skåpet.
Aber da hatte Janne sich fürchterlich blamiert.

Übersetzungen

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[1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Lista över svenska idiomatiska uttryck

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Schwedischer Wikipedia-Artikel „Skita i det blå skåpet
  2. Cetis nyhetsbrev
  3. 3,0 3,1 Ordbajsaren
  4. Sveriges radio