schrimpfen
schrimpfen (Mittelhochdeutsch)
BearbeitenWorttrennung:
- schrimp·fen, Präteritum: schrampf, Partizip II: schrump·fen
Bedeutungen:
- [1] zusammenziehen, einschrumpfen, in Falten, Runzeln legen
- [2] verwunden, ritzen
Herkunft:
- wohl Nebenform von krimpfen, das sich auf althochdeutsch hrimpfan zurückführen lässt
- im 17. Jahrhundert vom schwachen schrumpfen verdrängt, das vielleicht eine Rückbildung aus dem Partizip geschrumpfen ist, welches frühneuhochdeutsch viel häufiger als alle anderen Wortformen verwendet wurde[1]
Beispiele:
- [1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] zusammenziehen, einschrumpfen, in Falten, Runzeln legen
Dialektausdrücke: | ||
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[2] verwunden, ritzen
Dialektausdrücke: | ||
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- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schrimpfen“
- [1, 2] Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „schrimpfe“
- [1] Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „schrimpfen“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schrimpfen“