polysem
polysem (Deutsch)
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polysem | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:polysem |
Worttrennung:
- po·ly·sem, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: mit mehreren Bedeutungen versehen
Herkunft:
- zugrunde liegt griechisch πολύς (polys☆) → grc „viel“ und griechisch σῆμα (sēma☆) → grc „Zeichen“[1]
Synonyme:
- [1] mehrdeutig, polysemantisch
Gegenwörter:
- [1] monosem
Beispiele:
- [1] „Es ist ein lexikographisches Problem, ob sich Sememe eines polysemen Wortes in Haupt- und Nebenbedeutungen gliedern lassen; denn dadurch müßte die Reihenfolge der Bedeutungsangaben im Wörterbuch geregelt werden.“[2]
- [1] „Die wichtigsten dieser Entscheidungen betreffen die Frage, ob man das Lemmazeichen als monosem oder ob man es als polysem interpretiert.“[3]
- [1] „Durch diese Integrierung neuer Sememe in die Bedeutungsstruktur des Allgemeinwortschatzes erhöht sich der Anteil polysemer Lexeme beziehungsweise findet ein Ausbau der vorhandenen polysemen Lexemstrukturen statt.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: mit mehreren Bedeutungen versehen
- [1] Wikipedia-Artikel „polysem“
Quellen:
- ↑ Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Polysemie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 167. ISBN 3-484-73002-1.
- ↑ Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 164. ISBN 3-631-35310-3.
- ↑ Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 151. ISBN 3-323-00169-9. Abkürzung aufgelöst.