myelinisieren

myelinisieren (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	—
	du	—
	er, sie, es	myelinisiert
Präteritum	er, sie, es	myelinisierte
Konjunktiv II	er, sie, es	myelinisierte
Imperativ	Singular	—
Imperativ	Plural	—
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	myelinisiert		sein
Alle weiteren Formen: Flexion:myelinisieren

Worttrennung:

my·e·li·ni·sie·ren, Präteritum: my·e·li·ni·sier·te, Partizip II: my·e·li·ni·siert

Aussprache:

IPA: [ˌmyeliniˈziːʁən]

Hörbeispiele:

myelinisieren^(Info)

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] Neurologie: mehrfaches Umwickeln des Axons einer Nervenzelle durch umhüllende Gliazellen

Beispiele:

[1] „Wie bereits erwähnt, myelinisieren die Verbindungsfasern des orbitofrontalen Kortex als letzte im gesamten Kortex, was gleichbedeutend damit ist, dass sich dieses Areal am langsamsten entwickelt, d.h. erst spät (während oder sogar nach der Pubertät) klare Repräsentationen ausbildet.“^[1]

[1] „Im Rückenmark myelinisieren die motorischen Fasern der Vorderwurzel vor den sensiblen der Hinterwurzel und diese vor den segmentalen Interneuronaxonen.“^[2]

[1] „Die Sehstrahlung beginnt im 1. Monat zu myeliniseren und erreicht die Area calcarina im 4. Monat.“^[3]

Wortbildungen:

myelinisiert, Myelinisierung

Übersetzungen

[1] ?

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „myelinisiert“

[1] Lexikon der Neurowissenschaft. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Myelinisierung“ (dort auch „myelinisieren“ und „myelinisiert“)

Quellen:

↑ Manfred Spitzer: Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. 1. Auflage. Spektrum Verlag, Heidelberg 2011 (Nachruck von 2006), ISBN 978-3-8274-1723-7, Seite 355.
↑ Lexikon der Neurowissenschaft. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Myelinisierung“
↑ Olav Jansen/Ulrich Stephani (Herausgeber): Fehlbildungen und frühkindliche Schädigungen des ZNS. 1. Auflage. Thieme Verlag, Stuttgart/New York 2007, ISBN 978-3-13-137591-9, Seite 14 (zitiert nach Google Books)

[1] Manfred Spitzer: Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. 1. Auflage. Spektrum Verlag, Heidelberg 2011 (Nachruck von 2006), ISBN 978-3-8274-1723-7, Seite 355.

[2] Lexikon der Neurowissenschaft. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Myelinisierung“

[3] Olav Jansen/Ulrich Stephani (Herausgeber): Fehlbildungen und frühkindliche Schädigungen des ZNS. 1. Auflage. Thieme Verlag, Stuttgart/New York 2007, ISBN 978-3-13-137591-9, Seite 14 (zitiert nach Google Books)

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