künsteln
künsteln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | künstele | ||
du | künstelst | |||
er, sie, es | künstelt | |||
Präteritum | ich | künstelte | ||
Konjunktiv II | ich | künstelte | ||
Imperativ | Singular | künstel! künstele! | ||
Plural | künstelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gekünstelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:künsteln
|
Anmerkung:
- Bis auf das Partizip Perfekt gekünstelt sind alle Formen veraltet.[1]
Worttrennung:
- küns·teln, Präteritum: küns·tel·te, Partizip II: ge·küns·telt
Aussprache:
- IPA: [ˈkʏnstl̩n]
- Hörbeispiele: künsteln (Info)
Bedeutungen:
- [1] auf eine nicht natürliche Art und Weise entstehen (lassen)
- [2] veraltet: durch eine Kunst hervorbringen, zum Beispiel Kunststückchen können, eine geheime Kunst beherrschen, bis hin zu: zaubern, pfuschen
Herkunft:
- vom Substantiv Kunst
Unterbegriffe:
- [1] erkünsteln
Beispiele:
- [1] Ihr Auftreten wirkte doch sehr gekünstelt.
- [1] „Man künstelt zu viel, und schadet dadurch der Natur so wohl, als seinem eigenen Vortheile. Man künstelt zuvörderst zu viel in der Anlage des Gartens.“ (1835)[2]
- [2] „Unter den Europäern künstelte es der Engländer Tombac zuerst nach, und nahm Kupfer, Messing, etwas gutes englisches Zinn oder stattdessen Zink dazu.“ (1822)[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] auf eine nicht natürliche Art und Weise entstehen (lassen)
[2] ?
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „künsteln“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „künsteln“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „künsteln“
- ↑ Allgemeine deutsche Garten-Zeitung, Band 13. Abgerufen am 27. Februar 2017.
- ↑ Handbuch der Erfindungen, Band 12, Gabriel Christoph Benjamin Busch. Abgerufen am 27. Februar 2017.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hüsteln