judenfeindlich (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
judenfeindlich judenfeindlicher am judenfeindlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:judenfeindlich

Worttrennung:

ju·den·feind·lich, Komparativ: ju·den·feind·li·cher, Superlativ: am ju·den·feind·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈjuːdn̩ˌfaɪ̯ntlɪç]
Hörbeispiele:   judenfeindlich (Info)

Bedeutungen:

[1] feindlich gegenüber Juden und dem Judentum

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Jude und feindlich mit dem Fugenelement -n

Beispiele:

[1] „Der erste Weltkrieg brachte jedoch (im Gegensatz zu dem, was sich in Deutschland abspielte) einen erheblichen Rückgang judenfeindlicher Hetze, und die Jahre unmittelbar nach dem Krieg schienen eine neue Phase der Assimilation des alteingesessenen französischen Judentums in die umgebende Gesellschaft einzuleiten.“[1]
[1] „Die judenfeindlichen Verordnungen werden immer schärfer.“[2]
[1] „Sie wirft ein Licht auf eine fast vergessene Welt, auf das alte arabische Berlin der Weimarer Zeit, das gebildet, fortschrittlich und in weiten Teilen alles andere als judenfeindlich war.“[3]

Wortbildungen:

Judenfeindlichkeit

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „judenfeindlich
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaljudenfeindlich

Quellen:

  1. Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1939 — 1945. 2, C.H. Beck, München 2006 (Originaltitel: Nazi Germany and the Jews, übersetzt von Martin Pfeiffer), ISBN 3406549667, Seite 134 f.
  2. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 19.
  3. Ronen Steinke: Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin. 2. Auflage. Ungekürzte Taschenbuchausgabe, Piper Verlag, München 2020, ISBN 978-3-492-31424-4, Seite 13 (Erstauflage 2019, Originalausgabe im Berlin Verlag, Berlin 2017).