intermezzoartig (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
intermezzoartig
Alle weiteren Formen: Flexion:intermezzoartig

Worttrennung:

in·ter·mez·zo·ar·tig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ɪntɐˈmɛt͡soˌʔaːɐ̯tɪç], [ɪntɐˈmɛt͡soˌʔaːɐ̯tɪk]
Hörbeispiele:   intermezzoartig (Info),   intermezzoartig (Info)

Bedeutungen:

[1] einem Intermezzo (stimmungsvolles Instrumentalstück) ähnelnd

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Intermezzo mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -artig

Beispiele:

[1] „Jänner 1934 über Radio Wien ausgestrahlt , Paul Amadeus Pisk berichtete: ‚Nach einem einleitenden Sonatensatz finden wir ein intermezzoartiges Andante mit innig gesungener Melodie, deren Bau zwischen motivischer und periodischer Struktur wechselt.“[1]
[1] „Als intermezzoartiges Zwischenstück erweisen sich die Lieder 138, 17 bis 131, 25.“[2]
[1] „In dieser Zeit wurden Ballette nicht als abendfüllende, selbständige choreographische Kompositionen konzipiert, sondern als intermezzoartige Einlagen.“[3]
[1] „Ist es, wie es die allgemeine Theorie des Zyklus behauptet, nur ein intermezzoartiges Einschiebsel?“[4]
[1] „Entspannung bringt das intermezzoartige kleine Menuett, bevor abschließend die mitreißend pianistisch konzipierte Gigue erklingt […].“[5]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Karin Wagner: Fremd bin ich ausgezogen. Czernin, 2005, ISBN 978-3-7076-0070-4, Seite 58 (Zitiert nach Google Books)
  2. Zeitschrift für deutsche Philologie. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, 1991, Seite 429 (Zitiert nach Google Books)
  3. Rita Unfer Lukoschik: Italienerinnen und Italiener am Hofe Friedrichs II, 1740-1786. Duncker & Humblot, 2008, ISBN 978-3-428-12199-1, Seite 312 (Zitiert nach Google Books)
  4. Verein Beethoven-Haus (Bonn, Germany): Beiträge zu Beethovens Kammermusik. G. Henle, 1987, ISBN 978-3-87328-048-9, Seite 276 (Zitiert nach Google Books)
  5. Arnold Werner-Jensen: Johann Sebastian Bach. Schott Music, 2015, ISBN 978-3-7957-8622-9, Seite 30 (Zitiert nach Google Books)