inhibieren (Deutsch) Bearbeiten

Verb Bearbeiten

Person Wortform
Präsens ich inhibiere
du inhibierst
er, sie, es inhibiert
Präteritum ich inhibierte
Konjunktiv II ich inhibierte
Imperativ Singular inhibier!
inhibiere!
Plural inhibiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
inhibiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:inhibieren

Worttrennung:

in·hi·bie·ren, Präteritum: in·hi·bier·te, Partizip II: in·hi·biert

Aussprache:

IPA: [ɪnhiˈbiːʁən]
Hörbeispiele:   inhibieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] die Ausführung (eines Vorgangs) nicht zustande kommen lassen
[2] veraltet: einer Sache Einhalt gebieten

Herkunft:

von lateinisch inhibere → lahemmen, lindern“ entlehnt[1]

Synonyme:

[1] hemmen, hindern
[2] verhindern

Beispiele:

[1] „Außerdem soll es eine Möglichkeit geben, dieses Verhalten zu inhibieren, falls es sich störend auf andere Verhalten [des Roboters] auswirken könnte.“[2]
[1] „Lipocortin-1 ist ein Protein mit einem MG von 37.000 mit Kalzium- und Phospholipid-bindenden Domänen, das in der Lage ist, die Aktivität der Phospholipase A2 potent zu inhibieren und somit die Produktion von Entzündungsmediatoren (z. B. Leukotriene, Prostaglandine und Plättchen aktivierender Faktor) zu hemmen (Northup et al., 1988).“[3]
[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „inhibieren
[1] Duden online „inhibieren
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden - Das große Fremdwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim 2007, Seite 623, Eintrag „inhibieren“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 623.
  2. Günther Görz, Claus-Rainer Rollinger, Josef Schneeberger (Herausgeber): Handbuch der Künstlichen Intelligenz. 4., korrigierte Auflage. Oldenbourg, ISBN 3-486-27212-8, Seite 915
  3. Detlev Ganten: Erkrankungen Des Zentralnervensystems. In: Handbuch Der Molekularen Medizin. Band 5, Springer, 1999, ISBN 9783540645528, Seite 109 (Google Books).