Person Wortform
Präsens ich hundle
hundel
du hundelst
er, sie, es hundelt
Präteritum ich hundelte
Konjunktiv II ich hundelte
Imperativ Singular hundle!
hundel!
Plural hundelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gehundelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hundeln

Worttrennung:

hun·deln, Präteritum: hun·del·te, Partizip II: ge·hun·delt

Aussprache:

IPA: [ˈhʊndl̩n]
Hörbeispiele:   hundeln (Info)
Reime: -ʊndl̩n

Bedeutungen:

[1] bairisch, umgangssprachlich: nach (nassem) Hund riechen, wie ein (nasser) Hund stinken

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Hund mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -el und der Flexionsendung -n

Beispiele:

[1] „Und endlich: Im Kuhstall kuarlts, der Bock böcklt, und wenn der liebe Haushund nach wildbewegtem Äußerlngehen und Sich-im-Dreck-Wälzen in die gute Stube kommt, sagen wir nicht: dieser Hund hat eben jetzt einen starken Eigengeruch, sondern kurz und prägnant: Pfui, der hundelt aber!“[1]
[1] „Ein Hund riecht eben nach Hund, er hundelt, so der Gedanke vieler Hundehalter.“[2]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hundeln
[1] Peter Wehle: Sprechen Sie Wienerisch? Von Adaxl bis Zwutschkerl. Verlag Ueberreuter, Wien/Heidelberg 1980, ISBN 3-8000-3165-5

Quellen:

  1. Peter Wehle: Sprechen Sie Wienerisch? Von Adaxl bis Zwutschkerl. Ueberreuter, Wien 1980, ISBN 3-8000-3165-5, Seite 74
  2. Wenn der Hund stinkt. In: hunde-zone.at. Abgerufen am 29. Dezember 2021.