hühnermüde (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
hühnermüde
Alle weiteren Formen: Flexion:hühnermüde

Worttrennung:

hüh·ner·mü·de, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈhyːnɐˌmyːdə]
Hörbeispiele:   hühnermüde (Info)

Bedeutungen:

[1] Landwirtschaft, von Böden: auf Grund des ständigen Belaufens und durch den Kot der Hühner stark mit Parasiten belastet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Plural des Substantivs Huhn und dem Adjektiv müde im Sinne von „überbeansprucht

Beispiele:

[1] Nach langjähriger Überbesetzung war der Boden total hühnermüde, so daß man sich schon damals mit dem Gedanken der Verlegung des Betriebes auf ein frisches Gelände befaßte.[1]
[1] Hühnermüde ist ein Auslauf, der viele Jahre von Hühnern belaufen wurde und auf dem die Hühner nicht mehr gedeihen wollen.[2]
[1] In den ersten Lebenswochen könne, falls die Glucke im Häuschen steckt, die Küken getrost in den Gemüsegarten gebracht werden. Sie richten noch keinen Schaden an und vertilgen schädliche Insekten und die Hauptsache: sie laufen auf Boden, der nicht hühnermüde ist.[3]

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde, Band 3-4. Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, 1954.
  2. Horst Marks, Wolfgang Krebs: Unser Rassegeflügel: Hühner, Enten, Gänse, Puten, Perlhühner. Deutscher Landwirtschaftsverlag, 1966.
  3. Friedrich Böhme: Das Sussex-Huhn. Dr. P. Trübenbach, 1930.