gargantuesk
gargantuesk (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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gargantuesk | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:gargantuesk |
Worttrennung:
- gar·gan·tu·esk, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ɡaʁɡantuˈɛsk]
- Hörbeispiele: gargantuesk (Info)
- Reime: -ɛsk
Bedeutungen:
- [1] gehoben, häufig auf Speiseangebote bezogen: übergroß, riesig, grotesk groß
Herkunft:
- [1] Ableitung zum Stamm des Namens Gargantua mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -esk; Gargantua ist ein gefräßiger Riese aus einer französischen Romanserie.[1][2]
Beispiele:
- [1] „Die Preise sind kulant, die Portionen gargantuesk - da sollte auch die Dorfbevölkerung nicht lange auf sich warten lassen.“[3]
- [1] „Gargantuesk kippen alle Personen Hochprozentiges in sich, spielen Flaschendrehen mit der Dive Bouteille und quarzen, als gäbe es keine Röntgenbilder.“[4]
- [1] „Alan ist Mitte vierzig, ein Afroamerikaner, den man nur als gargantuesk beschreiben kann. Er ist nicht fettleibig, er ist einfach nur gewaltig.“[5]
- [1] „Er kam an Trockendocks mit unfertigen Schiffsrümpfen vorbei, die aussahen wie der Brustkorb gargantuesker Tiere.“[6]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] gehoben, häufig auf Speiseangebote bezogen: übergroß, riesig, grotesk groß
- [1] Wikipedia-Artikel „Gargantua und Pantagruel“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Gargantua und Pantagruel“
- ↑ Adjektiv für das Ungewisse, Holger Klatte, www.sprachkreis-deutsch.ch, Sprachnachrichten 39/Oktober 2008
- ↑ Lauter Flaschen in der Schule, derstandardt.at 21. Oktober 2006, 16:00
- ↑ "Per Asbach ad astra: Frank Schulz leidet an der schönsten Krankheit der Saison: Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien" Buchbesprechung in der Frankfurter Rundschau
- ↑ „Der Todeskünstler“, Seite 53, Cody Mcfadyen, Axel Merz, BASTEI LÜBBE, 2007 ISBN 3785723024
- ↑ Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 25.