flämisch
flämisch (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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flämisch | flämischer | am flämischsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:flämisch |
Worttrennung:
- flä·misch, Komparativ: flä·mi·scher, Superlativ: am flä·mischs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Flandern oder dessen Bevölkerung betreffend, aus Flandern kommend
- [2] aus dem in Flandern gebräuchlichen niederländischen Dialekt kommend, das Flämische betreffend, in Flämisch verfasst
Oberbegriffe:
- [1] europäisch, national
- [2] niederfränkisch
Beispiele:
- [1] Seine Wurzeln sind flämisch, nicht wallonisch.
- [2] Die Übertragung des flämischen Originals erwies sich ziemlich schwierig.
- [2] „Das Niederfränkische tritt in der flämischen Variante östlich der Schelde, in der brabantischen Variante, die im Norden bis zur Maas reicht, und in der limburgischen Variante auf, deren Nordwestgrenze von Hoegarden und Tienen über Weert bis Venlo reicht und die im Osten an deutsche Sprachgebiet reicht, das hier in der Form des Ripuarischen und des Moselfränkischen auftritt.“[1]
- [2] „Wenn einige Wörter mal mit ie, dann wieder mit uu vorkommen, sind die Formen mit ie küstenmnl. [= küstenmittelniederländisch] (Westflandern und die holländische Küste bis Nordholland), flämisch, brabantisch, vielleicht westlimburgisch, während die mit uu ostlimburgisch, östlich und holländisch sind. Ein Beispiel dafür ist der Wechsel nieuw/nuw.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Flandern oder dessen Bevölkerung betreffend
[1] das Flämische betreffend, in Flämisch verfasst
Quellen:
- ↑ Johannes Kramer: Romanisch und Germanisch in Belgien und Luxemburg. Buske (Helmut Buske Verlag GmbH), Hamburg 2016, ISBN 978-3-87548-790-9, I. Das dreisprachige Belgien. 2. Die sprachlichen Verhältnisse im Mittelalter, Seite 19
- ↑ Joost Roger Robbe: Der mittelniederländische Spieghel onser behoudenisse und seine lateinische Quelle: Text, Kontext und Funktion. Waxmann, Münster 2010, ISBN 978-3-8309-2345-9, Seite 182 (Reihe: Niederlande-Studien 48)