feste Wendung (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ feste Wendung feste Wendungen
Genitiv fester Wendung fester Wendungen
Dativ fester Wendung festen Wendungen
Akkusativ feste Wendung feste Wendungen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die feste Wendung die festen Wendungen
Genitiv der festen Wendung der festen Wendungen
Dativ der festen Wendung den festen Wendungen
Akkusativ die feste Wendung die festen Wendungen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine feste Wendung keine festen Wendungen
Genitiv einer festen Wendung keiner festen Wendungen
Dativ einer festen Wendung keinen festen Wendungen
Akkusativ eine feste Wendung keine festen Wendungen

Worttrennung:

fes·te Wen·dung, Plural: fes·te Wen·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈfɛstə ˈvɛndʊŋ]
Hörbeispiele:   feste Wendung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: feste Verbindung von zwei oder mehr Wörtern, deren Gesamtbedeutung sich nicht mehr aus den Bedeutungen der einzelnen Komponenten ergibt, sondern eine Übertragung erfahren hat

Synonyme:

[1] feste Wortverbindung, Phraseologismus

Beispiele:

[1] „Zu dieser Kampagnenarbeit gehört eine feste Wendung, die im Klageton vorzutragen ist: ‚Immer mehr . . .‘“[1]
[1] „Nomen in festen Wendungen mit Verben: Angst haben, […]“[2]
[1] „Wenn die Konstituentenfolge, Substantiv plus Präposition, im Textcorpus überwiegend bis ausschließlich und mit hoher Frequenz in der gleichen syntagmatischen Umgebung vorkommt, liegt häufig eine feste Wendung vor.“[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „feste+Wendung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „feste Wendung

Quellen:

  1. Dietrich Creutzburg: Die große Sozialstaatskampagne. In: FAZ.NET. 24. Juli 2013 (URL, abgerufen am 11. Dezember 2016).
  2. Die Rechtschreibung in der NZZ - ein Leitfaden. In: NZZOnline. 14. August 2004, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 11. Dezember 2016).
  3. Stefan J. Schierholz: Präpositionalattribute. Syntaktische und semantische Analysen. Niemeyer, Tübingen 2001, ISBN 3-484-30447-2, Seite 144.