fürbass

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Nicht mehr gültige Schreibweisen:

fürbaß

Worttrennung:

für·bass, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [fyːɐ̯ˈbas]
Hörbeispiele:   fürbass (Info)
Reime: -as

Bedeutungen:

[1] veraltet: weiter, vorwärts

Herkunft:

von Mittelhochdeutsch vurbaʒ → gmh, Althochdeutsch furbaʒ → goh ‚voran, weiter‘[1]

Synonyme:

[1] fürder, vorwärts, weiter

Beispiele:

[1] „Er holt sich in einem Schweinmetzgerladen einen halben Kranz geselchte Würscht und geht wieder fürbaß auf Kraglfing zu.“[2]
[1] „Doch der Bursche schien seinen Katzenfreund noch nicht so ganz zu kennen; denn während er ihm seinen Rücken zugewandt hatte und eben fürbaß wollte, fühlte er mit einem Ruck die Jagdbeute sich entrissen, und zugleich schlug eine scharfe Kralle ihm ins Fleisch.“[3]
[1] „Dann band er das Tuch zusammen, steckte seinen Gehstock durch dasselbe und warf das ziemlich große und schwere Paket über die Schultern; lustig schritt er so bepackt fürbaß weiter.“[4]
[1] „Treibt zusammen, treibt zusammen die Schäflein fürbass[5]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fürbass
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalfürbass
[1] Duden online „fürbass

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „fürbass
  2. Ludwig Thoma: Die Eigentumsfanatiker . In: Onkel Peppi und andere Geschichten, 1916. (Projekt Gutenberg).
  3. Theodor Storm: Der Schimmelreiter. Novelle, 1888. (Projekt Gutenberg).
  4. Josef Wittmann, Der Pascherhannes, zitiert nach Projekt Gutenberg, gesperrt bis 2033.
  5. Wikipedia-Artikel „Was soll das bedeuten

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bass, fürwahr