erübrigen
erübrigen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | erübrige | ||
du | erübrigst | |||
er, sie, es | erübrigt | |||
Präteritum | ich | erübrigte | ||
Konjunktiv II | ich | erübrigte | ||
Imperativ | Singular | erübrig! erübrige! | ||
Plural | erübrigt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
erübrigt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:erübrigen
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Worttrennung:
- er·üb·ri·gen, Präteritum: er·üb·rig·te, Partizip II: er·üb·rigt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] sich erübrigen: unwichtig (unnötig, überflüssig) werden durch jüngst erworbene Erkenntnisse, durch neue Umstände
- [2] etwas erübrigen: etwas durch Sparsamkeit übrig behalten, etwas einsparen, etwas nicht aufbrauchen
- [3] veraltet: zu tun übrig bleiben
Herkunft:
Beispiele:
- [1] „Art. 25 EVHGB erübrigt sich angesichts der Übergangsbestimmung des vorgeschlagenen § 907 Abs. 4 UGB.“[3]
- [1] „Die Daten fließen direkt, ein Datenzwischenspeicher erübrigt sich.“[4]
- [2] „Was also von dem jährlichen Volkseinkommen nicht verzehrt, sondern erübrigt wird, tritt dem Volksvermögen hinzu und vermehrt dasselbe.“[5]
- [3] „Indem wir hiemit unsere Bemerkungen über die Einrichtung einer Zettelbank in Württemberg beschliessen, erübrigt uns, die Frage der Controle durch die Regierung noch etwas näher zu berühren.“[6]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erübrigen“
- [1, 2] The Free Dictionary „erübrigen“
- [1, 2] Duden online „erübrigen“
- [2, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erübrigen“
Quellen:
- ↑ Duden online „erübrigen“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erübern“
- ↑ Christian Zib, Stephan Verweijen: Das neue Unternehmensgesetzbuch. WUV Universitätsverlag, Facultas Verlags- und Buchhandels AG, Wien 2006, Seite 349.
- ↑ Stefan Hesse: Lexikon Automatisierung der Arbeitssysteme. Expert-Verlag, Deutschland 1994, Seite 155. ISBN 3-8169-0989-2
- ↑ Moritz Karl Ernst von Prittwitz: Die Kunst reich zu werden, oder gemeinfaßliche Darstellung der Volkswirthschaft. Verlag von Heinrich Hoff, Mannheim 1840, Seite 451 folgende.
- ↑ Zeitschrift für die gesammte Staatswissenschaft. 13. Band, Verlag der H. Laupp’schen Buchhandlung, Tübingen 1857, Seite 647.