doppelte Negation (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ doppelte Negation doppelte Negationen
Genitiv doppelter Negation doppelter Negationen
Dativ doppelter Negation doppelten Negationen
Akkusativ doppelte Negation doppelte Negationen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die doppelte Negation die doppelten Negationen
Genitiv der doppelten Negation der doppelten Negationen
Dativ der doppelten Negation den doppelten Negationen
Akkusativ die doppelte Negation die doppelten Negationen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine doppelte Negation keine doppelten Negationen
Genitiv einer doppelten Negation keiner doppelten Negationen
Dativ einer doppelten Negation keinen doppelten Negationen
Akkusativ eine doppelte Negation keine doppelten Negationen

Worttrennung:

dop·pel·te Ne·ga·ti·on, Plural: dop·pel·te Ne·ga·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˈdɔpəltə neɡaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:   doppelte Negation (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Form eines Satzes, in dem die Negation (Verneinung) zweimal ausgedrückt wird

Synonyme:

[1] Doppelnegation, doppelte Verneinung, Doppelverneinung, pleonastische Verneinung

Oberbegriffe:

[1] Negation

Beispiele:

[1] „Aber da in der Sprache alte syntaktische Konstruktionen erst allmählich außer Gebrauch kommen und noch jahrhundertelang neben den neuen fortleben, so kann man noch bei den Klassikern des 18. Jahrhunderts die doppelte Negation, wenn auch sehr selten, nachweisen.“[1]
[1] „Die Frage der Grammatikalität bei doppelter Negation wird durch die Existenz eines Substandard-Dialektes kompliziert…“[2]
[1] „Umgangssprachlich hat die doppelte Negation in einigen Fällen emotionaler Rede den Wert einer verstärkten Negation:…“[3]

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. Dieter Stellmacher: Niederdeutsche Sprache. Eine Einführung. Peter Lang, Bern/ Frankfurt am Main/New York/Paris 1990, Zitate Seite 178. ISBN 3-261-04145-5. Abkürzungen aufgelöst.
  2. William Labov: Negativbindung und Negativangleichung. In: William Labov: Sprache im sozialen Kontext. Band 1. Scriptor Verlag, Kronberg/Ts. 1976, Seite 158-222, Zitat Seite 159. ISBN 3-589-20022-7.
  3. Harald Weinrich: Textgrammatik der deutschen Sprache. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1993, Seite 862. ISBN 3-411-05261-9.