destruktiv (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
destruktiv destruktiver am destruktivsten
Alle weiteren Formen: Flexion:destruktiv

Worttrennung:

de·s·t·ruk·tiv, Komparativ: de·s·t·ruk·ti·ver, Superlativ: am de·s·t·ruk·tivs·ten

Aussprache:

IPA: [destʁʊkˈtiːf]
Hörbeispiele:   destruktiv (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] zerstörend, zersetzend

Herkunft:

Entlehnung aus dem Spätlateinischen vom Adjektiv destructivus → la unter Einfluss von französisch destructif → frzerstörend[1]

Synonyme:

[1] abbauend, zersetzend, zerstörend

Gegenwörter:

[1] konstruktiv

Unterbegriffe:

[1] autodestruktiv

Beispiele:

[1] „Die große Gefahr besteht, dass ausgerechnet Deutschlands Parlament so die destruktiven Kräfte in Europa stärkt, all jene, die das Ende der europäischen Einigung betreiben“[2]
[1] Diese Waffe ist die destruktivste Massenvernichtungswaffe, die jemals von Menschenhand konstruiert und entwickelt worden ist.
[1] „Die Republikaner wiederum haben, das dämmert nun vielen im Kongress, mit dem haltlosen Narziss eine destruktive Kraft ins Oval Office gelassen, die sich gegen die Grundfesten des Systems richtet.“[3]

Wortbildungen:

Destruktion, Destruktivität, destruieren

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „destruktiv
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „destruktiv
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldestruktiv
[1] Duden online „destruktiv

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 321, Eintrag „destruktiv“.
  2. Wulf Schmiese: „Bundestag könnte destruktive Kräfte in Europa stärken“. In: FAZ.NET. 3. Juli 2009 (URL, abgerufen am 6. April 2013).
  3. Martin Klingst/Jörg Lau: Schlimmer als Chaos. In: DIE ZEIT. Nummer 32, 3. August 2017, ISSN 0044-2070, Seite 5.