derkemmen
derkemmen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | derkimme | ||
du | derkimmst | |||
er, sie, es | derkimmt | |||
Präteritum | ich | (derkam) | ||
Konjunktiv II | ich | (derkäme) | ||
Imperativ | Singular | derkimm! derkimme! | ||
Plural | derkimmt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
derkemmen | sein | |||
Keine weiteren Formen
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Alternative Schreibweisen:
- bairisch: derkemma, dakemma
Worttrennung:
- der·kem·men, Partizip II: der·kem·men
Aussprache:
- IPA: westmittelbairisch: [dɐˈkɛmɐ]
- Hörbeispiele: westmittelbairisch: derkemmen (Info)
Bedeutungen:
- [1] bairisch: sich erschrecken
Herkunft:
Synonyme:
- [1] erschrecken
Beispiele:
- [1] „Und wia i in sei’ G’sicht einischau — war mir bald ’s Sterzreindl aus der Hand g’falln - so derkemma bin i!“[1]
- [1] „Ah! – Bin i jetzt derkemma! Jessas!“[2]
- [1] „Komm nur her, ich derkimm nicht vor dir.“[3]
- [1] „D Muatter is a so derkemma, daß s net amol woana hat kinna.“[4]
- [1] „Da Ober war so dakemma, dassa direkt gstottert hod.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 86
- [1] Leopold Ziller: Was nicht im Duden steht. Ein Salzburger Mundart-Wörterbuch. 1. Auflage. Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1979 , Seite 47
- [1] Hans Mayr: 1000 Worte tirolerisch. E. Sengthaler Verlag, Wörgl 1984 , Seite 20 „derkemma“
Quellen:
- ↑ Eduard Dorn: Die Madonna des Juden. 1892, Seite 102
- ↑ Hermann Bahr: Der Franzl. Wiener Verlag, 1901
- ↑ Hans Mayr: 1000 Worte tirolerisch. E. Sengthaler Verlag, Wörgl 1984 , Seite 20
- ↑ Josef Fendl: Literarisches Brotzeitbrettl. 1. Auflage. Verlag Attenkofer, Straubing 2000, Seite 157
- ↑ Toni Lauerer: Hauptsach', es schmeckt!. VMZ-Buchverlag, Regensburg 2002, ISBN 3-934863-08-6, Seite 129