claviform
claviform (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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claviform | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:claviform |
Anmerkung:
- Steigerungsformen dieser Bezeichnung sind untypisch, da dieser Begriff lediglich die Ausbildungsform, also 'keulenförming verdickt', beschreibt, aber in keiner Beziehung zur Dimension der Ausbildung steht.
- Der Begriff 'claviform' ist seit mehr als einem halben Jahrhundert ein fester Bestandteil der taxonomischen Beschreibung von scleractinen Korallen (Näheres in Alloiteau, Beauvais, Baron-Szabo unter Referenzen).
Worttrennung:
- cla·vi·form, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] in der Beschaffenheit, Form einer Keule
Herkunft:
- abgeleitet vom lateinischen clava → la ‚(die) Keule‘ und forma → la ‚(die) Form‘[Quellen fehlen]
Synonyme:
- [1] keulenförmig
Beispiele:
- [1] Axiale Enden der Septen des ersten Zyklus sind claviform verdickt oder zerfallen zu Pali.[1]
- [1] „An den Palpen erscheint das Femoralglied von oben gesehen zylindrisch, von der Seite gesehen claviform und zwar so, dass seine Länge kaum l 1/2 seiner grössten Breite ist; das Patellarglied von oben gesehen ungefähr so lang wie breit, an der Spitze breit gerundet, oben ziemlich stark der Länge nach gewölbt, mit 2–3 kleinen, gekrümmten Stachelborsten; das Tibialglied von oben gesehen an der Basis ein wenig schmäler als das Patellarglied, an der Innenseite in den letzten 2/3 der Länge gerundet erweitert, also an der Spitze schmäler als in der Mitte, an der Aussenseite mehr gleichmässig gegen die Spitze erweitert, die grösste Breite ungefähr gleich der Länge, oben 2 (3?) gekrümmte Stacheln.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] in der Beschaffenheit, Form einer Keule
- [1] C.Váczy: LEXICON BOTANICUM POLYGLOTTUM, Bucureşti, 1980. Seite 132
- [1] Alloiteau, J. (1957): Contribution à la systématique des Madréporaires fossiles.- Thèse Centre National Recherche Scientifique, 462 pp.
- [1] Beauvais, M. 1982. Révision systématique des Madréporaires des couches de Gosau (Crétacé supérieur, Autriche). Travaux du Laboratoire de Paléontologie des Invertébrés 1:1–256; 2, 1–278; 3, 1–177; 4, atlas, 59 pl., 5, atlas, 131 fig.
- [1] Baron-Szabo, R. C. 2002. Scleractinian corals of the Cretaceous. A compilation of Cretaceous forms with descriptions, illustrations and remarks on their taxonomic position. Published by author. Knoxville. 539 p., 84 text-figs, 142 plates.
- [1] Baron-Szabo, R. C. (2003): Taxonomie und Ontogenie von Korallen der ostalpinen Oberkreide (Hochmoos- und Grabenbachschichten Gosau Gruppe Santon). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Wien. 143(2):107–201 |Online = http://web.archive.org/web/20110706085824/http://www.geologie.ac.at/filestore/download/JB1432_107_A.pdf |Zugriff = 2011-05-29
Quellen:
- ↑ ROSEMARIE C. BARON-SZABO: Taxonomie und Ontogenie von scleractinen Korallen der ostalpinen Oberkreide. In: JAHRBUCH DER GEOLOGISCHEN BUNDESANSTALT. Band 143, Nummer Heft 2, Wien August 2003, ISSN 0016–7800 (http://www.geologie.ac.at/filestore/download/JB1432_107_A.pdf, abgerufen am 29. Mai 2011)
- ↑ Jahrbücher des Nassauischen Vereins für Naturkunde, Bände 59-60, J.F. Bergmann, 1906