bifeindlich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
bifeindlich bifeindlicher am bifeindlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:bifeindlich

Worttrennung:

bi·feind·lich, Komparativ: bi·feind·li·cher, Superlativ: am bi·feind·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈbiːˌfaɪ̯ntlɪç]
Hörbeispiele:
Reime: -iːfaɪ̯ntlɪç

Bedeutungen:

[1] Ablehnung gegenüber Bisexualität empfindend

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem aus dem Adjektiv bi (kurz für: bisexuell) und dem Adjektiv feindlich

Synonyme:

[1] biphob

Beispiele:

[1] „Ein Mensch kann queer sein und trotzdem intolerant, das Label allein macht keinen Menschen toleranter oder zum Beispiel weniger trans*- [sic] oder bifeindlich.“[1]
[1] „Sexistisches, homofeindliches, bifeindliches, trans*feindliches [sic], inter*feindliches [sic], rassistisches, mackeriges, … Verhalten hat hier keinen Platz!“[2]
[1] „Es ist auch möglich, bifeindlich zu sein, ohne jedoch homophob zu sein.“[3]
[1] „Wenn die diskriminierende Äußerung unkommentiert stehen gelassen oder positiv bestärkt wird, können Sie sich in das Gespräch einschalten, auch wenn Sie die beiden Personen an der Theke nicht kennen. Erklären Sie ihnen, was an der Aussage bifeindlich ist.“[4]
[1] „Sobald Religion fundamentalistisch ist, ist diese oftmals homofeindlich, bifeindlich und transfeindlich. “[5]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Saskia Michalski: Lieben und lieben lassen. Gefühle passen in keine Schublade. Piper, 2024, ISBN 978-3-492-60696-7 (Zitiert nach Google Books)
  2. reCOVENry: Mobina Galore + This Girl Will Self-Destruct. Autonomes Zentrum Köln, April 2022, abgerufen am 16. Juni 2024.
  3. Was ist Bifeindlichikeit? In: Echte Vielfalt. Deutsches Institut für Sozialwissenschaft, 26. April 2021, abgerufen am 16. Juni 2024.
  4. „Sag was!“ – Impulse gegen die Sprachlosigkeit. LAG Lesben in NRW e. V., abgerufen am 16. Juni 2024.
  5. Sichtbar in Freiburg – Interview mit Tatiana. In: BiJou – Das Bisexualle Journal, Nr. 37. März 2021, Seite 23, abgerufen am 16. Juni 2024.