altisländ.
altisländ. (Deutsch)
BearbeitenAussprache:
- IPA: [ˈaltˌʔiːslɛndɪʃ]
- Hörbeispiele: altisländ. (Info)
Bedeutungen:
- [1] Abkürzung für altisländisch
Oberbegriffe:
- [1] strukturell: isländ.
Beispiele:
- [1] „die Bezeichnung (mhd. velt, ahd. feld) geht zurück auf westgerm. *felþa–, aus germ. *fuldo „Erde, Boden“, das wiederum eine Ableitung von idg. *pelə „ausbreiten“ darstellt; einer Annahme zufolge liegt außerdem idg. *pel– „stoßen, schlagen“ zugrunde; gleichen Ursprungs sind auch lat. palma „Handfläche“, griech. plássein „aus einer Masse formen“ und altisländ. flana „umherlaufen“ (vgl. flanieren)“[1]
- [1] „Die vielen Stegreifstrophen (altisländ. lausavísur, lose Strophen), die der Autor Gísli in den Mund legt, hält Jan de Vries für älter, als die Sagafassung.“[2]
- [1] „Edda Saemundur Hinns Froda – Edda rhythmica seu antiquiora vulgo Saemundina dicta (altisländ. u. lat.) Neudruck der Ausgabe Kopenhagen 1787-1828. 3 pts. 3016 p. mit 2 Taf. 4°. Osnabrück 1967. Lwd.“[3]
- [1] „Die erste der beiden Tatsachen erläutere ich, indem ich den besonders profilierten, rn-führenden Belegen der rund 22 Teilbefunde je ein Beispiel mit schließendem -m zur Seite stelle, also: altisländ. bolmr und gliimr "Bär"; y AQUJlt~, die griechische Göttin, der der Bär heilig ist; pumes "Mann"; altir. oam "der jüngste". - griech. xaefl'YJ "Kampf". - dom- "Haus"; griech.-&al&.Jl'YJ "Höhle"; nd. flom "rohes Bauchoder Nierenfett"; griech. cpifl6~, m. "Maulkorb"; Iatein. Lzmä "Feile"; neuengl. gum "Zahnfleisch"; sroHmo- "lahm". - griech. lcp-&iJlO ~ "mächtig, gewaltig"; halt. ermas "Ungeheuer"; altnord. hrammr "Bärentatze".- nhd. (Honig-) Seim. - somä- "Sommer"; dämo- "Volksabteilung"; g'heumen- "Opferguß"; ghloumo- "lärmender Jubel"; o(H)mo- "roh"; avest. xriim "Stück blutiges Fleisch"; edmen- "Speise"; Iatein. glomus "Kloss (als Speise)".- qämo- "Verlangen"; g'em "heiraten".- deHmen- "Band"; ahd. qualm "Tod".- altisländ. lomr "List, Kniff, Betrug"; altisländ. grima "Maske"; k'ormo- "Qual, Schmerz, Schmach"; avest. grehma, "Sünde"; altisländ. gleyma "vergessen"; eg'(h)om "ich". - g'armo- "Ruf, Klage"; k'jeHmo- .dunkelgrau".- m-Bildungen bei dheH .setzen, stellen, legen".- doHmenai "um zu geben" . - g'hjoHm, g'heimen- "Winter".“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Abkürzung für altisländisch
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „altisländ.“
Quellen:
- ↑ Feld. wissen.de, abgerufen am 10. Oktober 2016 (HTML, Deutsch).
- ↑ Gísla saga. Wikipedia, 26. September 2015, abgerufen am 10. Oktober 2016 (HTML, Deutsch).
- ↑ REPRINTS und NEUPRODUKTIONEN aus der früheren VERLAGSGRUPPE ZELLER jetzt auch über den ZELLER VERLAG in METTINGEN zu beziehen! Zeller Verlag GmbH, abgerufen am 10. Oktober 2016 (HTML, Deutsch).
- ↑ Walther Wüst: Die paläolithisch-ethnographischen Bären-Riten und das Alt-Indogermanische. München Mai 1956, Die paläolithisch-ethnographischen Bären-Riten und das Alt-Indogermanische, Seite 162 (http://www.quartaer.eu/pdfs/1956/1956_05_wuest.pdf, abgerufen am 10. Oktober 2016)