Wissenschaftsjournalismus

Wissenschaftsjournalismus (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Wissenschaftsjournalismus
Genitiv des Wissenschaftsjournalismus
Dativ dem Wissenschaftsjournalismus
Akkusativ den Wissenschaftsjournalismus

Worttrennung:

Wis·sen·schafts·jour·na·lis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɪsn̩ʃaft͡sʒʊʁnaˌlɪsmʊs]
Hörbeispiele:   Wissenschaftsjournalismus (Info)

Bedeutungen:

[1] journalistische Beschäftigung mit Forschung; Bericht und Aufarbeitung wissenschaftlicher Themen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wissenschaft und Journalismus

Oberbegriffe:

[1] Journalismus

Beispiele:

[1] „Weil die Aussagen der Wissenschaft zum Thema GMO stärker als je zuvor von den Interessen der Industrie geprägt sind, schlägt dies bis auf den Wissenschaftsjournalismus durch.“[1]
[1] „Mit der Angst vor saurem Regen, mit Tschernobyl und Aids-Hysterie waren die 1980er das Jahrzehnt, in dem die Bedeutung von Wissenschaftsjournalismus augenfällig wurde.“[2]
[1] „Solange die meisten Wissenschaftler es nicht verstehen (oder auch gar nicht erst wollen), was sie wissen oder erforscht haben in allgemeinverständlicher und interessanter, das heißt allgemeines Interesse findender Form für ein weiteres Publikum darzustellen, bedarf es in der Tat einer Zwischenschaltung des sogenannten Wissenschaftsjournalismus, der genau das tut, was die Wissenschaft selbst versäumt.“[3]

Wortbildungen:

[1] Wissenschaftsjournalist, wissenschaftsjournalistisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Wissenschaftsjournalismus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWissenschaftsjournalismus
[1] Duden online „Wissenschaftsjournalismus

Quellen:

  1. Jürgen Krönig, Thomas Fischermann: Herren der Schöpfung – gescheitert. In: DIE ZEIT. Nummer 31, 27. Juli 2000, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 4. August 2013).
  2. Stefan Schmitt, Ulrich Schnabel, Andreas Sentker: Bis zum Besserwissen. In: DIE ZEIT. Nummer 19, 4. Mai 2017, ISSN 0044-2070, Seite 31.
  3. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 118.