Singular Plural
Nominativ das Werg
Genitiv des Wergs
des Werges
Dativ dem Werg
Akkusativ das Werg
 
[1] Wergbüschel (Hanf)

Worttrennung:

Werg, kein Plural

Aussprache:

IPA: [vɛʁk]
Hörbeispiele:   Werg (Info)
Reime: -ɛʁk

Bedeutungen:

[1] Fasern von Flachs oder Hanf, die bei der Verarbeitung anfallen und eine geringe Qualität aufweisen

Herkunft:

mittelhochdeutsch āwürke, āwerc, althochdeutsch āwirki „grober Flachs oder Hanf, Abfall beim Schwingen des Flachses“, belegt seit der Zeit um 800[1]

Synonyme:

[1] Hede, Kauder

Beispiele:

[1] Werg wird u.a. zum Abdichten verwendet.
[1] „Das Boot roch stark nach Fisch, nach Teer und Werg – durchdringend scharf, aber nicht unangenehm.“[2]
[1] „Das war Werg auf allen Spindeln.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Werg
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Werg
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWerg

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Werg
  2. Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 184.
  3. Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 40. Zuerst 1925.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Homophone: Werk