Waldschrat (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Waldschrat die Waldschrate
Genitiv des Waldschrats der Waldschrate
Dativ dem Waldschrat
dem Waldschrate
den Waldschraten
Akkusativ den Waldschrat die Waldschrate

Worttrennung:

Wald·schrat, Plural: Wald·schra·te

Aussprache:

IPA: [ˈvaltˌʃʁaːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Waldschrat (Info)

Bedeutungen:

[1] kleines, bärtiges, barfüßiges, helfendes Wesen, das in einem Schrazloch haust und den Menschen nicht mehr geschaffte Arbeiten über Nacht erledigt
[2] abwertend: hässlicher oder unordentlich aussehender Mann

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wald und Schrat

Synonyme:

[1] Waldgeist, Kobold

Gegenwörter:

[1] Berggeist, Wassermann

Oberbegriffe:

[1] Naturgeist, Fabelwesen

Beispiele:

[1] Die Stube sah aus, als hätte ein Waldschrat darin gehaust.
[1, 2] „Der Mann hat aber auch gar nichts Militärisches: O-beinig, kleinwüchsig, stoppelbärtig, schiefe Schultern und ein leichter Buckel – so gleicht er eher einem Waldschrat als einem Soldten.“[1]
[2] Was ist denn das für ein Waldschrat!

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Schrat Im Artikel auch die 2. Bedeutung.
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Waldschrat
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Waldschrat
[1] Duden online „Waldschrat
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWaldschrat

Quellen:

  1. Lothar-Günther Buchheim: Die Festung. 2. Auflage. Hoffmann & Campe, Hamburg 1995, ISBN 3-455-00733-3, Seite 1237. 1. Auflage auch 1995.