Singular Plural
Nominativ die Vorhölle die Vorhöllen
Genitiv der Vorhölle der Vorhöllen
Dativ der Vorhölle den Vorhöllen
Akkusativ die Vorhölle die Vorhöllen

Worttrennung:

Vor·höl·le, Plural: Vor·höl·len

Aussprache:

IPA: [ˈfoːɐ̯ˌhœlə]
Hörbeispiele:   Vorhölle (Info)

Bedeutungen:

[1] Ort, der sich noch vor der Hölle befindet

Herkunft:

mittelhochdeutsch vorhelle[1]
präpositionales Rektionskompositum aus der Präposition vor und dem Substantiv Hölle

Synonyme:

[1] Fegefeuer, Purgatorium, Limbus

Beispiele:

[1] „So auch hier: Im Presbyterium umfangen gleich drei Bilder Tintorettos das Allerheiligste: links eine Kreuzigung, über dem Hochaltar die Auferstehung und rechts Christus in der Vorhölle.[2]
[1] „Sie sagte immer, es würde in der Vorhölle bleiben, und ich erfuhr in dieser Nacht zum erstenmal, welche scheußlichen Sachen die Katholiken im Religionsunterricht lernen.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Vorhölle
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Vorhölle
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorhölle
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVorhölle
[1] Duden online „Vorhölle
[*] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorhölle“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Vorhölle
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Vorhölle
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Vorhölle

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Vorhölle
  2. Unsere Lieblingsorte. Jeder hat Orte in Italien, in die er sich verliebt hat, und es müssen nicht immer die berühmtesten Plätze und Kunstwerke sein. Italien-Liebhaber und –Kenner verraten uns hier ihre ganz persönlichen Favoriten, vom Gardasee bis Sizilien. In: DIE ZEIT. Nummer 05, 2011, ISSN 0044-2070 (http://www.zeit.de/reisen/2011-05/italien-reise-favoriten/seite-3, abgerufen am 12. Juli 2015).
  3. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 223.