Vokalität
Vokalität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Vokalität | —
|
Genitiv | der Vokalität | —
|
Dativ | der Vokalität | —
|
Akkusativ | die Vokalität | —
|
Worttrennung:
- Vo·ka·li·tät, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Musik, Poesie, Gesang, Germanistik, besonders im Zusammenhang mit Balladen des Mittelalters: Ausdruck der menschlichen Stimme im Vortrag (von Gesang); Artikulation der Gesangsstimme; Stimmklang als Informationsträger
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Vokalität kommt dann zum Tragen, wenn etwas schriftlich Fixiertes durch die menschliche Stimme einem Auditorium vorgetragen wird.
- [1] Vokalität ist eine sekundäre Form der Mündlichkeit, die Gestik, Mimik, Klang der Stimme und Rhythmik nutzt, um Text zu vermitteln.
- [1] Vokalität ist umschrieben »das mit Gesang Geladene« oder »das aus dem Mund heraus Klingende«.[1]
- [1] „Mediengeschichtlich könnte man das Zusammentreffen von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in Vokalität wohl als den entscheidenden Konvergenzpunkt verstehen.“[2]
- [1] Heute kann man seine ungebrochene Vitalität und Vokalität in den Clubs der Bay Area bewundern.[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Vokalität“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Vokalität“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vokalität“
- [*] herausgegeben von Gabriele Hoppe, Alan Kirkness, Elisabeth Link, Isolde Nortmeyer, Gerhard Strauß, Paul Grebe: Deutsches Fremdwörterbuch, U - Z. Abgerufen am 11. März 2022., Seite 266.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Rihm: Ausdruck - Zugriff - Differenzen: Der Komponist Wolfgang Rihm. Abgerufen am 10. März 2022.
- ↑ herausgegeben von Beate Kellner, Peter Strohschneider, Franziska Wenzel: Geltung der Literatur: Formen ihrer Autorisierung und Legitimierung. Abgerufen am 10. März 2022.
- ↑ taz: Virtuose weiße Männer mit Bart. Abgerufen am 11. März 2022.