Vokalgraphem (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Vokalgraphem die Vokalgrapheme
Genitiv des Vokalgraphems der Vokalgrapheme
Dativ dem Vokalgraphem den Vokalgraphemen
Akkusativ das Vokalgraphem die Vokalgrapheme

Alternative Schreibweisen:

Vokalgrafem

Worttrennung:

Vo·kal·gra·phem, Plural: Vo·kal·gra·phe·me

Aussprache:

IPA: [voˈkaːlɡʁaˌfeːm]
Hörbeispiele:   Vokalgraphem (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Graphem (Schriftzeichen), das zur schriftlichen Wiedergabe von Vokalen verwendet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus Vokal und Graphem

Gegenwörter:

[1] Konsonantengraphem

Oberbegriffe:

[1] Graphem

Beispiele:

[1] „Soll ein größerer Wortschatz erfasst werden, zu dem viele Eigennamen und Fremdwörter gehören, so braucht man weitere Grapheme, etwa das Vokalgraphem ⟨y⟩ und das Konsonantengraphem ⟨c⟩.“[1]
[1] „Das Operieren mit nur einer Reihe von Vokalgraphemen für den Kern der Schreibsilbe läßt vermuten, daß Korrelate zu Silbenschnitteigenschaften besonderer Kodierung bedürfen.“[2]
[1] „Ein Dehnungszeichen (Längenzeichen) ist ein auf ein Vokalgraphem (Vokalbuchstaben) bezogenes zusätzliches Graphem oder graphematisches Merkmal (z. B. ein diakritisches Zeichen), das anzeigt, dass ein Vokal lang gesprochen wird.“[3]
[1] „Aus dieser Silbenschrift entstand eine reine Konsonatenschrift, deren Mitlautbuchstaben (Konsonantengrapheme) allmählich um Buchstaben für Selbstlaute (Vokalgrapheme) ergänzt wurden.“[4]
[1] „Während routinierte Leser dies unbewusst nutzen, kann es Leseanfängern als Hilfe dienen, wenn Texte entsprechend gestaltet werden – zum Beispiel mit einer besonderen Schriftart für Vokalgrapheme und zusätzlichen Abständen an den Silbengrenzen.“[5]

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Duden. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04048-3, Seite 67.
  2. Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort, Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, ISBN 3-476-01639-0, Seite 297
  3. Wikipedia-Artikel „Dehnungszeichen“ (Stabilversion). Abgerufen am 17. November 2014.
  4. Hans-Jürgen Martin: Schrift. In: schriftdeutsch.de. Abgerufen am 17. November 2014.
  5. Matthias Granzow-Emden: Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. Narr Verlag, Tübingen 2013, ISBN 979-3-8233-6656-0, Seite 55 (Abkürzungen ausgeschrieben)