Vindeliker
Vindeliker (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Vindeliker | die Vindeliker |
Genitiv | des Vindelikers | der Vindeliker |
Dativ | dem Vindeliker | den Vindelikern |
Akkusativ | den Vindeliker | die Vindeliker |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Vin·de·li·ker, Plural: Vin·de·li·ker
Aussprache:
- IPA: [vɪnˈdeːlɪkɐ]
- Hörbeispiele: Vindeliker (Info)
- Reime: -eːlɪkɐ
Bedeutungen:
- [1] Angehöriger einer Gruppe von Stämmen der Kelten zwischen Bodensee und Inn
Weibliche Wortformen:
Oberbegriffe:
- [1] Kelten
Beispiele:
- [1] „Als Teilstämme der Vindeliker werden uns dabei die Brigantier um Bregenz, die Estionen um Kempten, die Likatier am Lech und weiter östlich die Cattenaten, Cosuaneten und Rucinaten genannt.“[1]
- [1] „Aus der Zeit der Eroberung kennen wir nun auch die Selbstbezeichnungen der hier lebenden Nationen oder »Stämme« – der Treverer in der Eifel, im Hunsrück und an der Mosel, der Nemeter in der Pfalz, der Helvetier in Baden und Schwaben, der Vindeliker und Boier in Bayern.“[2]
- [1] „Der Leiter der Archäologischen Staatssammlung München weist darauf hin, dass in der Region um Manching eigentlich der Stamm der Vindeliker zu Hause war.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Angehöriger einer Gruppe von Stämmen der Kelten zwischen Bodensee und Inn
- [1] Wikipedia-Artikel „Vindeliker“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vindeliker“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vindeliker“
- [1] Duden online „Vindeliker“
Quellen:
- ↑ Peter Kolb: Wer waren die Kelten?. Juniorkatalog. 2. Auflage. Museums-Pädagogisches Zentrum, München 1994, ISBN 3-9298-6200-X, Seite 14.
- ↑ Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 23 .
- ↑ Dirk Husemann, Jutta Wieloch: Wo das Handwerk goldenen Boden hatte. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017 , Seite 68-77, Zitat Seite 72.