Verschwörer (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Verschwörer die Verschwörer
Genitiv des Verschwörers der Verschwörer
Dativ dem Verschwörer den Verschwörern
Akkusativ den Verschwörer die Verschwörer

Worttrennung:

Ver·schwö·rer, Plural: Ver·schwö·rer

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃvøːʁɐ]
Hörbeispiele:   Verschwörer (Info)
Reime: -øːʁɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die sich gegen jemanden verschworen hat/heimlich gegen jemanden intrigiert

Herkunft:

mittelhochdeutsch verswerer „wer sich von einem durch Eidschwur lossagt“, heutige Bedeutung Anfang 19. Jahrhunderts[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Intrigant, Verräter

Weibliche Wortformen:

[1] Verschwörerin

Unterbegriffe:

[1] Mitverschwörer

Beispiele:

[1] „Zudem muss Basileios seinen Höflingen misstrauen - etliche seiner Vorgänger sind durch Gift gestorben oder von Verschwörern gestürzt worden.“[2]
[1] „Die Verschwörer treffen sich heimlich, wer nicht aus freien Stücken teilnimmt, wird gezwungen.“[3]
[1] „Der König, den man absetzen wollte, starb, und nun gingen die Verschwörer ganz offen vor; ich möchte meinem Leser nicht die Ereignisse wiederholen, die Stanislaus auf den Thron brachten.“[4]
[1] „Ein solches Schicksal wurde einem Verschwörer zuteil, der einen Mordanschlag auf Ramses III. verübt hatte.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Verschwörer
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verschwörer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerschwörer
[1] The Free Dictionary „Verschwörer
[1] Duden online „Verschwörer

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schwören“.
  2. Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 144-153, Zitat Seite 146.
  3. Jochen Pioch: Aufstand der Geisterkrieger. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 136-139, Zitat Seite 138.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 178.
  5. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 143. Französisches Original 1994.