Unmündigkeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Unmündigkeit
Genitiv der Unmündigkeit
Dativ der Unmündigkeit
Akkusativ die Unmündigkeit

Worttrennung:

Un·mün·dig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʊnˌmʏndɪçkaɪ̯t], [ˈʊnˌmʏndɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Unmündigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] die Unfähigkeit, bestimmte Entscheidungen zu treffen
[1b] Definition nach Immanuel Kant: das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen

Herkunft:

Ableitung zu unmündig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Gegenwörter:

[1] Mündigkeit

Beispiele:

[1] Juristische Probleme zum Thema Unmündigkeit sollten so früh wie möglich mit einem kompetenten Rechtsanwalt besprochen werden.[1]
[1b] Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.[2]
[1b] „Kant zieh Hamann, ein bibeltreuer Schwärmer geworden zu sein, und ohne den ersten fliegenden Brief auch nur einmal zu erwähnen, forderte er Hamann auf, nicht wieder in die selbstverschuldete Unmündigkeit zurückzufallen.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Unmündigkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unmündigkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Unmündigkeit
[*] The Free Dictionary „Unmündigkeit
[1] Duden online „Unmündigkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnmündigkeit

Quellen:

  1. www.anwalt.de
  2. Immanuel Kant
  3. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 55.