Unbefangenheit (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Unbefangenheit die Unbefangenheiten
Genitiv der Unbefangenheit der Unbefangenheiten
Dativ der Unbefangenheit den Unbefangenheiten
Akkusativ die Unbefangenheit die Unbefangenheiten

Worttrennung:

Un·be·fan·gen·heit, Plural: Un·be·fan·gen·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnbəˌfaŋənhaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Unbefangenheit (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, nicht befangen/gehemmt zu sein
[2] Eigenschaft, in einer bestimmten Hinsicht ohne Vorurteile zu sein

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs unbefangen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]

Beispiele:

[1] „Lucias Unbefangenheit, die gewiß nicht vorgetäuscht war, beeindruckte mich so, daß ich mich schämte, ihr die Wahrheit zu verraten.“[2]
[1] „Freilich konnte seine Unbefangenheit auch erkünstelt sein und eben hinter diesem Anstand etwas nur um so Gefährlicheres stecken; dies schien jedoch bei seiner Jugend nicht wahrscheinlich.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Unbefangenheit
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unbefangenheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Unbefangenheit
[1, 2] The Free Dictionary „Unbefangenheit
[(1, 2)] Duden online „Unbefangenheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnbefangenheit

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unbefangenheit
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 159.
  3. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 247. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.