Singular Plural
Nominativ der Tuck die Tücke
Genitiv des Tucks der Tücke
Dativ dem Tuck den Tücken
Akkusativ den Tuck die Tücke

Worttrennung:

Tuck, Plural: Tü·cke

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:   Tuck (Info)
Reime: -ʊk

Bedeutungen:

[1] regional: Schlag, Streich
[2] regional: böser, hinterlistiger Streich

Herkunft:

vom mittelhochdeutschen tuc - Schlag, Streich; siehe auch Tücke[1]

Synonyme:

[2] Streich, Schabernack

Beispiele:

[1] Dieser Apfel hat wohl einen Tuck abgekriegt, besser du isst ihn, bevor er fault.
[2] Er hat ihm einen gewaltigen Tuck getan.

Sprichwörter:

[2] Schelmerei und Tücke führen nie zu Glücke.
[2] Pankraz, Servaz, Bonifaz - und der Nepomuk tut auch noch ein Tuck. (Wetterregel zu den Eisheiligen)

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] jemandem einen Tuck tun

Übersetzungen

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[1, 2] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 „Tuck“, Band 2, Seite 440

Quellen:

  1. Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Band 2, Seite 441.