Tschumak
Tschumak (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Tschumak | die Tschumaks |
Genitiv | des Tschumaks | der Tschumaks |
Dativ | dem Tschumak | den Tschumaks |
Akkusativ | den Tschumak | die Tschumaks |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Tschu·mak, Plural: Tschu·maks
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
Oberbegriffe:
- [1] Fuhrmann
Beispiele:
- [1] Die Tschumaks vereinigten sich zu großen Gesellschaften, die Artelen genannt wurden.
- [1] Der Soldat war mit einem roten Hemd aus Kumatsch bekleidet, das er, seinen Worten nach, »eigenhändig« in Cherson erworben hatte; über dem Hemd hatte er noch eine warme, wattierte Weste; auf dem Kopfe trug er nach Soldatenart eine Militärmütze von unbestimmbarer Farbe; um die Beine baumelten weite Pluderhosen, wie ein Tschumak sie trägt.[2]
- [1] Ihr Vater hatte einst in früheren Jahren als »Tschumak« gelebt, d. h. er zog jedes Jahr mit anderen Bauern auf ochsenbespannten Wagen nach der Krim, um Fische und Salz einzuhandeln; da ihre Mutter früh gestorben war, so nahm der Vater sie gewöhnlich mit.[3]
Wortbildungen:
- Adjektive: tschumakisch
- Substantive: Tschumakenlied
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Duden online „Tschumak“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1382.
- [1] Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957 , Seite 650.
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Tschumak“ (Wörterbuchnetz), „Tschumak“ (Zeno.org)
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1382.
- ↑ Maxim Gorki: Ehemalige Leute und andere Erzählungen. In: Projekt Gutenberg-DE. Hesse & Becker Verlag, In der Steppe (URL, abgerufen am 27. März 2021) .
- ↑ Wladimir Korolenko: Die Geschichte meines Zeitgenossen. In: Projekt Gutenberg-DE. Erster Band, Paul Cassirer, 1919, Das »Jenseits« und die mystische Furcht (URL, abgerufen am 27. März 2021) .