Transjordanien (Deutsch)

Bearbeiten
Singular Plural
Nominativ (das) Transjordanien
Genitiv (des Transjordanien)
(des Transjordaniens)

Transjordaniens
Dativ (dem) Transjordanien
Akkusativ (das) Transjordanien

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Transjordanien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Trans·jor·da·ni·en, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Gebiet östlich des Flusses Jordan
[1a] Names des östlichen Teils des britischen Mandatsgebiets Palästina sowie bis 1950 offizielle Staatsbezeichnung Jordaniens

Beispiele:

[1a] „Bei einem Besuch des neuen Fürstentums Transjordanien — das ebenfalls unter britischem Mandat stand — wurde er von örtlichen arabischen Politikern gebeten, die Urteile gegen Aref al-Aref und Hadschi Amin al-Hussaini aufzuheben und ihnen die Rückkehr nach Jerusalem zu gestatten.“[1]
[1a] „Der Außenseiter in diesem System war König Abdullah von Transjordanien.“[2]
[1a] „Erst die britische Militärverwaltung richtete gegen Ende des Ersten Weltkriegs einen Verwaltungsdistrikt Palästina ein. Ursprünglich umfasste dieser auch Gebiete östlich des Jordans, die aber 1921 als Transjordanien abgetrennt wurden.“[3]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Transjordanien
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Transjordanien
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Transjordanien
[1] Duden online „Transjordanien
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTransjordanien

Quellen:

  1. Tom Segev: Es war einmal ein Palästina. Juden und Araber vor der Staatsgründung Israels. Siedler, München 2005, ISBN 978-3-886-80805-2, Seite 172.
  2. Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-861-50791-8, Seite 190.
  3. Muriel Asseburg: Palästina und die Palästinenser. eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77477-5, Seite 18/19.