Singular Plural
Nominativ das Totenbett die Totenbetten
Genitiv des Totenbetts
des Totenbettes
der Totenbetten
Dativ dem Totenbett den Totenbetten
Akkusativ das Totenbett die Totenbetten

Worttrennung:

To·ten·bett, Plural: To·ten·bet·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtoːtn̩ˌbɛt]
Hörbeispiele:   Totenbett (Info)

Bedeutungen:

[1] das Bett, auf dem ein Mensch im Sterben liegt oder auf dem ein Mensch bereits verstorben ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven der Tote und Bett sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] Totenlager

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sterbebett

Oberbegriffe:

[1] Bett

Beispiele:

[1] „Vier hatte noch nie einen Mann sterben sehen, aber Neun sah fast genauso aus wie die Fotos, die er von Männern auf dem Totenbett gesehen hatte, mit Augen, die sich in den Schädel zurückzogen wie eigenständige Wesen, die aufgaben, ehe der größere Kampf verloren war.“[1]
[1] „Tatsächlich heiratete er sie während des Karnevals und erhielt eine glänzende Mitgift; aber nach kaum einem Jahr starb das genasführte Fräulein an Kummer, und erst auf dem Totenbett verriet die Arme den Grund.“[2]
[1] „Im letzten Absatz des Romans sitzt Lohkamp am Totenbett der verlorenen Geliebten.“[3]
[1] „Der Nachfolger Heinrichs VIII., König Eduard VI., ist gestorben, Heinrichs Testament verfügt, auf Eduard solle im Todesfalle Maria, die Katholische, folgen, aber Eduard, so sagt man, habe auf dem Totenbett seine Schwester Johanna zur Nachfolgerin bestimmt .“[4]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Totenbett
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTotenbett
[1] The Free Dictionary „Totenbett

Quellen:

  1. Dave Eggers: Die Parade. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020 (Originaltitel: The Parade, übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann aus dem Englischen), ISBN 978-3-462-05357-9, Seite 136 (amerikanische Originalausgabe 2019).
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 48.
  3. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 258.
  4. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 92.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Totenbrett